Shibaozhai-Pagode
Die Felsenschatzfestung
Informationen über Shibaozhai-Pagode
Die „Felsschatzfestung“ ist ein kleiner Tafelberg am Yangtze, mit einem 56 m hohen Treppenhaus an seiner linken Flanke, das wie eine Kreuzung aus Pyramide und Pagode anmutet. Oben steht ein daoistischer Tempel aus dem frühen 18. Jh. Der Sage nach rieselten hier einst ständig Reiskörner aus einem Loch im Fels: jederzeit genug Nahrung für die hier lebenden Mönche. Doch bei dem Versuch, das Loch zu vergrößern, um mehr Reis zu bekommen, versiegte die wundersame Reisquelle am Yangtze letztendlich für immer.
Interessante Fakten über Shibaozhai-Pagode
Geheimnisvolle Herkunft: Das genaue Baudatum der Shibaozai-Pagode bleibt ein Rätsel. Einige Historiker vermuten, dass sie während der Nördlichen Song-Dynastie (960-1127) erbaut wurde, während andere glauben, dass sie viel später während der Ming-Dynastie (1368-1644) errichtet wurde.
Eine bemerkenswerte Holzkonstruktion: Die 12 Stockwerke der Shibaozai-Pagode wurden vollständig ohne Nägel oder Schrauben errichtet. Die kompliziert ineinander greifenden Holzbalken und -säulen sind ein Zeugnis alter chinesischer Holzbaukunst.
Die Legende von der Entstehung der Pagode: Die örtliche Folklore erzählt die Geschichte von einem frommen Mönch, der die Pagode aus Stein erschaffen hat. Diese Legende verleiht der Geschichte der Pagode einen Hauch von Mystik.
Kultureller Synkretismus: Die Shibaozai-Pagode ist ein faszinierendes Beispiel für die Vermischung von taoistischen und buddhistischen Einflüssen in der chinesischen Kultur. Sie diente den Anhängern beider Glaubensrichtungen als Kultstätte.