Yangtze-Schleife bei Shigu – Naturwunder in Yunnan

Die Tigersprungschlucht zählt zu den beeindruckendsten Naturwundern Chinas. Hier hat sich der mächtige Yangtze, auch Jinsha-Fluss genannt, tief in das Gestein gegraben und eine dramatische Landschaft geschaffen. Genießen Sie spektakuläre Ausblicke auf steile Felswände und das tosende Wasser, während Sie der Legende vom mutigen Tiger lauschen, der mit einem gewaltigen Sprung dem Jäger entkam. Ein absolutes Highlight für Naturliebhaber und Abenteurer auf Ihrer Reise durch Yunnan.

Das Wasser strömt kraftvoll, der Stein erhebt sich: Am Drei-Schluchten-Damm offenbart sich Chinas Drang zur Harmonie zwischen Natur und Technik. Inmitten majestätischer Flusslandschaften triffst du auf ein Bauwerk, das Strom, Kontrolle und Perspektive in sich vereint – ein Monument, das sowohl beeindruckt als auch zum Nachdenken einlädt.

Die „Geisterstadt“. Der 288 m hohe Tempelberg ragt als Halbinsel aus dem Yangtze, in dem die alte Ortschaft versank. Das Ensemble aus daoistischen Tempeln und teils im Freien stehenden Figuren führt vor Augen, wie man in den zehn chinesischen Höllen für welche Sünde büßen muss. Diese Dämonenfiguren flößen allen Sündern einen gehörigen Schrecken ein. Fänge, Fratzen, Feuer und Folterinstrumente warten auf den Fengdu-Reisenden und lassen einem die Haare zu Berge stehen.

Die „Felsschatzfestung“ ist ein kleiner Tafelberg am Yangtze, mit einem 56 m hohen Treppenhaus an seiner linken Flanke, das wie eine Kreuzung aus Pyramide und Pagode anmutet. Oben steht ein daoistischer Tempel aus dem frühen 18. Jh. Der Sage nach rieselten hier einst ständig Reiskörner aus einem Loch im Fels: jederzeit genug Nahrung für die hier lebenden Mönche. Doch bei dem Versuch, das Loch zu vergrößern, um mehr Reis zu bekommen, versiegte die wundersame Reisquelle am Yangtze letztendlich für immer.