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Beijing (Peking)

Willkommen zum ersten Städte-Blog-Eintrag! Wo könnte man in China da besser anfangen, als bei einer der historischsten Städte aller Zeiten? Beijing ist nicht nur der aktuelle Regierungssitz der KPC. sondern auch der ehemalige Regierungssitz vieler chinesischer Dynastien, inkl. der letzten, den Qing.  An drei Seiten durch die umliegenden Berge geschützt, reicht die Geschichte der Megastadt weit über 3000 Jahre in die Vergangenheit. Der Name bedeutet übrigens "nördliche Hauptstadt" hat sich im Laufe der Geschichte aber dutzende Male geändert. Er wird derzeit offiziell als "Beijing" transkribiert, wobei auch noch die alte "Peking" Schreibweise zulässig ist.

Relikte aus Vergangenen Tagen

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Beijing hat eine lange und gehaltvolle Geschichte, die einige Relikte als Zeitzeugen überdauerten. So befinden sich gleich sieben UNESCO Weltkulturerbe-Stätten in der nördlichen Hauptstadt - die weltweit höchste Konzentration von UNESCO Stätten in einer Stadt! Die Verbotene Stadt und die Chinesische Mauer sind wohl die bekanntesten, doch sind da noch der Sommer Palast, der Himmelstempel, die Königlichen Gräber der Ming und Qing Dynastien, der Kaiserkanal und der Peking Mensch zu nennen. Daneben gibt es unzählige Tempelanlagen, historische Hutongs und andere Wahrzeichen, wie bspw. den Platz des Himmlischen Friedens, zu entdecken. Ganz zu schweigen von modernen Bauwerken, wie dem Olympia-Stadion oder dem China Central Television Gebäude.

Aktuelle Größe Beijings

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Beijing ist in der Fläche etwa 5.5 mal so groß wie Berlin. Derzeit ist die nördliche Hauptstadt mit 21 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Chinas (nach Shanghai) - das sind weit mehr Menschen, als in Österreich und der Schweiz zusammen! Wie im Großteil Chinas, ist der Großteil  Han-Chinesisch (95%), mit einigen weiteren kleineren Minderheiten. Diese Menschenmassen werden im zweitlängsten Schienensystem der Welt bewegt. Außerdem befindet sich die größte Ansammlung von Fortune 500 Companies in Beijing, sowie ein Großteil der staatseigenen Firmen, Universitäten und Chinas Äquivalent zum Silicon Valley "Zhongguancun" genannt. In Beijing spricht man übrigens das reinste Mandarin, weil die Kommunistische Partei Chinas (KPC) nach ihrer Machtergreifung 1949 den beijinger Dialekt als Hochchinesisch festlegte. 

Luftverschmutzung - die Kehrseite von Beijings Erfolg

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Die Luftverschmutzung gehört zu Beijing wie das Atmen in der Kirche: Die eigentliche strategische Lage der Stadt, umgeben von Bergen, wird seit der Industrialisierung zum Verhängnis, da sich schlechte Luft aus umliegenden Regionen, wie auch aus Beijing selbst, in der Stadt sammelt. 2013 wurde die Luft von der amerikanischen Botschaft in der Stadt gemessen und offiziell mit "crazy bad" eingestuft, wobei dieses Ergebnis später zu "jenseits des Indexes" abgeändert wurde. Versuchte sich die KPC seit der Olympiade 2008 spätestens in Sachen Umweltschutz, wurde 2014 ein richtiger "Krieg gegen die Luftverschmutzung" ausgerufen. Zwischen 2014 und 2017 konnte die Luftverschmutzung so bereits um 35% gesenkt werden. Wobei Beijing vor allem in der kälteren Jahreshälfte immer noch mehr "schwerwiegend verschmutzte" als "gute" oder "exzellente" Tage hat. Derzeit wird geschätzt, dass sechs Tage atmen dem Konsum einer Zigarette entsprechen. Kein Wunder, dass elektrische Atemmasken immer beliebter werden.

.... und sonst?

中关村广场

Weitestgehend ungesehen: Zhongguancun. Source: Wikipedia


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