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China Sehenswürdigkeiten: Das Kloster der sechs Banyanbäume in Kanton

China Sehenswürdigkeiten: Das Kloster der sechs Banyanbäume in Kanton

Chinesische Tempelanlagen und Klöster sind häufig mit vielen Touristen gefüllt. Möchte man es als Reisender auf seiner China Reise etwas ruhiger angehen lassen, so finden sich jedoch auch einige ruhige Ecken; auch in der Metropole Kanton (Guangzhou) im Perlfluss-Delta unweit von Hongkong entfernt. Mitten in Kanton liegt das Kloster der sechs Banyanbäume (Liurong si 六榕寺), das mit seiner beschaulichen Atmosphäre und freundlichen Mönchen besonders herausragt.

Die Geschichte des Klosters der sechs Banyanbäume reicht weit zurück…

Bu Rong Pavillon

Geschichte des Klosters der sechs Banyanbäume in Kanton

Bereits während der Liang Dynastie wurde die buddhistische Tempelanlage des Klosters der sechs Banyanbäume in Kanton im Jahr 537 gegründet. Damals hieß sie noch Baozhuangyan si (宝庄严寺), was übersetzt in etwa "feierlicher Schatztempel" bedeutet. Die Pagode, die damals schon bestand, wurde allerdings später während eines Feuers zerstört und in der nachfolgenden Zeit in einem neuen Baustil aufgebaut. Das bedeutendste Kunstwerk der Anlage stammt aus dem Jahr 989. Es handelt sich dabei um eine gegossene Figur, die den Zen-Patriarchen Huineng darstellt. Ihm ist daher auch eine eigene Halle gewidmet. Ebenfalls geschichtsträchtig ist ein Bildnis in der Guanyin Halle (links), das aus dem Jahr 1663 stammt und auf einer China Reise nicht ausgelassen werden sollte, wenn man sich bereits in Kanton befindet. Nach der Kulturrevolution (1966-1976) wurde die große Haupthalle, die direkt hinter der Pagode liegt, zerstört. Man hat sie jedoch neu aufgebaut. Allerdings sind die Figuren, die sich hier befinden, doch eher etwas plump und gehören damit nicht zu den Highlights der Anlage. Seit vielen Jahren ist die Anlage bereits der Hauptsitz der buddhistischen Gemeinschaft in Kanton.

Die Blumenpagode kann man schon von der Straße aus sehen.

Blumenpagode im Kloster der sechs Banyanbäume

Fakten zu der Pagode der 1000 Buddhas

Die 57 Meter hohe Pagode bildet das Zentrum des Klosters der sechs Banyanbäume in Kanton. Von außen scheint dieses Bauwerk 9 Stockwerke zu haben, jedoch besitzt sie in Wahrheit 17, die von außen nicht erkennbar sind. Aufgrund ihrer vielen, wunderschönen Verzierungen wird die Pagode häufig auch einfach nur "Blumenpagode" (Huata 花塔) benannt. Aus Ziegeln und Holz in achteckiger Form erbaut, gehört die Pagode zu den Wahrzeichen der Stadt Kanton. Besucher sollten es sich nicht nehmen lassen, bis in das oberste Stockwerk der Pagode zu steigen. Hier hat man einen eindrucksvollen Ausblick über die Stadt. Auf dem Dach der Pagode befindet sich ein bronzener Stab, der von kleinen Buddha-Figuren verziert wird.

Die Ahnenhalle des Klosters der sechs Banyanbäume in Kanton

Wie so viele andere buddhistische Klöster auch, bietet das Kloster der sechs Banyanbäume eine große Ahnenhalle. Viele Kantoner kommen hierher und kaufen für teures Geld einen Stellplatz für ein kleines Namenstäfelchen für Ihre Verstorbenen. Dieser ist jedoch nur auf bestimmte Zeit gepachtet. In dieser Zeit kommt der Verstorbene dadurch in den Genuss der Fürbitten, welche durch die Mönche als religiöse Dienstleistung angeboten werden. Das Kloster lebt in der erster Linie von eben diesen Stellplätzen und Fürbitten.

Lage und Eintritt zum Kloster der sechs Banyanbäume in Kanton


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