
Studentin Andy hat Weihnachten 2010 in Hamburg verbracht. Wie sie und ihre chinesischen Kommilitonen die Weihnachtszeit verbracht haben, ob es auch in Peking weihnachtet und warum Andy pünktlich zum Fest ihre Freunde mit deutscher Dekoration erstaunt, hat sie China Tours bei einem Tischgespräch verraten.
China Tours Magazin: Du hast letztes Jahr Weihnachten in Deutschland verbracht. Kannst du uns ein paar Deiner Eindrücke schildern? Andy: Ja richtig, während meines Austauschjahrs für das Germanistikstudium an der Uni Hamburg habe ich Weihnachten 2010 in Deutschland erlebt. Besonders interessant fand ich, die Adventszeit, quasi die lange Vorbereitungszeit auf Weihnachten. Ich habe vorher nicht gewusst, was Advent eigentlich bedeutet. Aber dann haben wir auch im Studentenwohnheim einen Adventskranz aufgestellt und jeden Sonntag eine Kerze angezündet, Lieder gesungen und Kekse genascht, während es draußen schon dunkel und kalt war. Das hat mir sehr gefallen. Außerdem mag ich die deutsche Weihnachtsdekoration, besonders die in den Fenstern. Ich fand es immer schön, abends noch einen Spaziergang zu machen und einen Blick in die angestrahlten Fensterscheiben zu werfen. Genauso spannend war für mich der Bummel über den Weihnachtsmarkt. So etwas kannte ich vorher noch gar nicht. Lustig war es, weil es in Hamburg ja viele Chinesen gibt, ich habe also viele Landsleute getroffen. Den Weihnachtsabend selber habe ich mit ein paar chinesischen Kommilitonen verbracht - chinesische Weihnachten in Deutschland sozusagen.
