
Erleben Sie die Longmen Grottoes
Zwischen Fluss, Fels und Stein: Ein buddhistisches Weltwunder in Luoyang
Informationen über Longmen Grottoes
Am Ufer des Yi-Flusses offenbart sich ein Steinpoem: Tausende Buddhas blicken aus in den Fluss, in Schluchten und heilige Höhlen – geschaffen über Jahrhunderte hinweg. In den Longmen Grottoes begegnen Sie einer Sammlung, in der Glaube, Kunst und Geschichte sich vereinen, und spüren, wie Fels zur Poesie wird.
Interessante Fakten über Longmen Grottoes
Der Bau der Longmen Grottoes begann offiziell im Jahr 493 n. Chr. unter Kaiser Xiaowen der Nördlichen Wei-Dynastie, nachdem die Hauptstadt nach Luoyang verlegt wurde.
Über Jahrhunderte hinweg wurde an den Höhlen weitergearbeitet – besonders intensiv während der Tang-Dynastie, als buddhistische Kunst und Kultur ihren Höhepunkt erreichten.
Die Grottoes erstrecken sich entlang der Kalksteinklippen am Westufer des Yi-Flusses und beherbergen mehr als 2.345 Nischen, über 100.000 Buddhastatuen und rund 2.800 Inschriften und Steintafeln, die politische, religiöse und kulturelle Ereignisse dokumentieren.
Ein besonders spektakulärer Teil ist die Fengxian-Höhle, in der eine gewaltige Statue des Vairocana-Buddha – etwa 17,14 m hoch – und mehrere große Begleitfiguren zu sehen sind. Der Stil der Skulpturen spiegelt eine harmonische Verbindung aus der leicht abstrahierten Kunst der Nördlichen Wei und der expressiven Eleganz der Tang-Zeit wider.
Im Laufe der Jahrhunderte wurden Teile der Grottoes beschädigt – durch natürliche Erosion, politische Umbrüche oder Vandalismus. In modernen Zeiten wurden große Restaurierungsprojekte gestartet, um die Kunstwerke zu bewahren und den Ort als Kulturerbe zu schützen.
Heute gelten die Longmen Grottoes als Meisterwerk chinesischer Steinkunst und als ein Symbol des religiösen, kulturellen und künstlerischen Austauschs über viele Dynastien hinweg.
Bilder von Longmen Grottoes


