Legendäre Seidenstraße

Auf Ihrer Reise zur Seidenstraße legen Sie zunächst einen kleinen Zwischenstopp in Chinas Hauptstadt Peking ein. Dort begrüßt Sie Ihr Reiseleiter. Mit ihm fahren Sie zum Himmelstempel, einem der markantesten Bauwerke der Stadt. Die chinesischen Kaiser nutzten die weitläufige und kunstvolle Tempelanlage, um sich mit den allmächtigen Göttern durch Opferrituale gut zu stellen. Heute wird der Park von den Einheimischen zum gemeinsamen Kartenspiel, für ihre Morgengymnastik und zum Plaudern mit Bekannten genutzt. Anschließend machen Sie einen Spaziergang durch die Hutongs. In dem traditionellen Gassenviertel bekommen Sie einen guten Eindruck vom Alltag der Pekinger.

Das angegebene Frühstück bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.

Der Tian’anmen-Platz im Herzen Pekings ist wohl einer der berühmtesten Orte in China. Über das Tor des Himmlischen Friedens an der Nordseite des Platzes, gelangen Sie in den Kaiserpalast. Von hier aus lenkten die Herrscher des imperialen China die Geschicke des Landes. Für die Bevölkerung war der Palast tabu - noch heute wird er landläufig die "Verbotene Stadt" genannt. Anschließend geht es zum Kohlehügel. Von hier aus haben Sie einen guten Blick über die Verbotene Stadt. Gegen Nachmittag machen Sie sich auf den Weg zur Großen Mauer bei Badaling. Mit Blick auf die sich über die Bergkämme und durch Täler schlängelnde Mauer genießen Sie den fantastischen Sonnenuntergang.

Heute beginnt Ihre Seidenstraße-Reise! Mit dem Highspeedzug (2. Klasse) geht es von Peking geht es weiter südwestwärts in die alte Kaiserstadt Xi’an, dem Ausgangspunkt der Seidenstraße. Dort machen Sie einen Fotostopp an dem Platz mit Glocken- und Trommelturm und bummeln durch die Altstadt von Xi’an. Hier zeigt sich bereits der Einfluss der Seidenstraße, denn in Xi’ans Altstadt leben Muslime der Hui-Chinesen. Die Religion kam mit den Waren und Händlern in die Stadt und ist bis heute geblieben. Ihren Einfluss sehen Sie auch in der Großen Moschee, die einen skurrilen Mix aus chinesischer Gartenbaukunst und arabischen Schriftelementen darstellt.

An der kleinen Wildganspagode lernen Sie die Grundlagen des Tai-Chi von einem Meister kennen. Danach laufen Sie ein Stück auf der mächtigen Stadtmauer Xi'ans, die den Innenstadtbereich auf einer Länge von fast 12 km umgibt. Es geht weiter zu einem absoluten Highlight Chinas: Die Terrakotta-Armee. Diese bewacht seit über 2.000 Jahren das Grab des ersten Kaisers von China Qin Shihuangdi. Völlig zu Recht zählen die Figuren heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Heute fahren Sie mit dem Schnellzug (2. Klasse) nach Zhangye in der Provinz Gansu. Dort angekommen besuchen Sie den Dafo Tempel mit dem großen liegenden Buddha. Der vergoldete und bemalte Große Buddha liegt in der Nirwana-Position in der Mitte der Halle. Die Statue ist 34,5 Meter lang und 7,5 Meter hoch.

Heute geht es zum Zhangye Danxia National Geopark, eine faszinierende Hügellandschaft mit außergewöhnlichen Formationen. Ihre Seidenstraßen Rundreise führt Sie immer weiter Richtung Westen. In Jiayuguan liegt die letzte große Festung der Großen Mauer. Durch unwegsames Terrain und mehrere Klimazonen bahnt sich dieses nicht nur in China berühmte Bauwerk seinen Weg bis an den Rand der Taklamakan-Wüste im Westen. Anschließend begeben Sie sich selbst auf ein Mauerstück: die Hängende Mauer.

Ihre Reise entlang der legendären Seidenstraße bringt Sie heute zur alten Oasenstadt Dunhuang. Bis zum 18. Jahrhundert war Dunhuang wechselhaft von Chinesen, zentralasiatischen Völkern, Tibetern oder auch Mongolen besetzt. In der Tang-Zeit zogen mit den Karawanen Inder, Araber, Türken und Perser durch die Stadt. Dunhuang war die Drehscheibe der Seidenstraße im Kultur- und Warenaustausch. Am Rande der Stadt besuchen Sie die Singenden Dünen. Zwischen den bis zu 300 m hohen, sanft geschwungenen Dünen befindet sich der Mondsichelsee mit einer Pagode. Der See ist trotz angrenzender Wüste und Sandstürme noch nie versandet, was für ein Phänomen. Am späten Abend machen Sie sich auf den Weg, um sich den Nachtmarkt anzusehen.

Die Mogao-Grotten sind einer der wichtigsten buddhistischen Schätze in China. Vor allem während der Tang-Dynastie (618 - 907) haben Mönche viele Höhlen in den Fels geschlagen und diese mit tausenden Wandmalereien und Buddhafiguren aufwändig verziert. Viele dieser Grotten des UNESCO-Weltkulturerbes sind bis heute gut erhalten und für Besucher zugänglich. Fotografieren ist verboten! Die Mogao-Grotten entstanden ein wenig versteckt abseits der Seidenstraße. Doch ohne den Handel und den Transport von Kulturen und Ideen entlang der alten Handelswege wären die Buddha-Grotten heute nicht denkbar. Allein deshalb ist Dunhuang ein Muss für Ihre Reise durch China entlang der Seidenstraße. Nach dem Besuch der Grotten fahren Sie weiter nach Liuyuan und von dort mit dem Schnellzug in die nächste Oasenstadt Turfan.

Heute machen Sie sich auf zu den Flammenden Bergen. Hierbei handelt es sich um eine Gebirgsregion in China, deren erodierte Abhänge aus roter Erde im Licht der Sonne aussehen, als stünden sie in Flammen. Nach einem Fotostopp geht es weiter zu den Buddha-Grotten von Bezeklik und zu den Ruinen der über 2.000 Jahre alten chinesischen Garnisonsstadt Gaochang, deren erodierte Mauerreste vom einstigen Reichtum der Siedlungen entlang der Seidenstraße künden. Anschließend besuchen Sie einen Basar und machen dann einen Spaziergang durch ein Dorf zur Suleiman-Moschee mit dem Emin-Minarett, das Wahrzeichen Turfans. Der im uiguirischen Stil gebaute Turm ist 44 m hoch und hat einen Durchmesser von 14 m.

Heute steht die Ruinenstadt Jiaohe auf dem Programm Ihrer Seidenstraße Reise. Es ist eine der am besten erhaltenen antiken Städte rund um Turfan und vielleicht sogar in China. Gelegen auf einer Halbinsel zwischen zwei Flüssen bot Jiaohe optimalen Schutz vor Angreifern. Außerdem besichtigen Sie das antike unterirdische Bewässerungssystem Karez, das die Bewohner der Turfan-Senke, welche übrigens die dritt Tiefste Depression der Erde ist, seit ca. 2.000 Jahren mit frischem Wasser aus dem Tianshan-Gebirge versorgt. Ein Meilenstein antiker Ingenieurskunst! Noch heute wird diese Form der Bewässerung genutzt. Anschließend setzen Sie Ihre Reise entlang der Seidenstraße nach Korla fort.

Wenn man Korla verlässt, befindet man sich gleich in der Wüste. Ausgewaschene und trockene Flusstäler, trockene Büsche und gelbrote Felswände prägen die Landschaft. Von der einst reichen und bedeutenden Klosterstadt Subashi gibt es heute nur noch Ruinen. Doch auch deren Anblick ist beeindruckend. Kuqa ist eine moderne Oasenstadt zwischen Tianshan-Gebirge und Taklamakan-Wüste und war einst ein buddhistischer Stadtstaat. Hier wurden die ersten buddhistischen Sutren vom indischen Sanskrit ins Chinesische übersetzt. Heute ist der Ort an der Seidenstraße im Umbruch – Basare und Einkaufszentren finden sich hier gleichermaßen, wie Sie bei einem Besuch der Altstadt feststellen werden.

Heute besuchen Sie den Großen Canyon von Kuqa. Auf einem Spaziergang durch den Canyon können Sie sich selbst einen Eindruck von dieser atemberaubenden Naturerscheinung machen. Die Farben sind besonders intensiv nach einem Regenschauer. Die Schlucht ist ca. 5 km lang, an der breitesten Stelle 53 Meter und an der schmalsten gerade einmal 0,4 Meter breit und bietet immer wieder spektakuläre Fotomotive.

Auf der Weiterfahrt nach Aksu machen Sie Station an zwei bedeutenden Orten. Zunächst machen Sie Halt an einem alten Feuersignalturm und dann die Buddha-Grotten von Kizil. Diese illustrieren einmal mehr die Geschichte des Buddhismus in dieser Region. Die Gesichter der ältesten Fresken tragen noch deutlich indische Züge. Erst nach und nach wurden die Darstellungen von chinesischen Figuren beherrscht. Fotografieren nicht erlaubt! Dann geht die Fahrt weiter entlang am Nordrand der Wüste Taklamakan bis nach Aksu, wo Sie Ihr Hotel für die Nacht beziehen.

Heute geht es in die Wüste. Auf Ihrer Fahrt Richtung Wüste kommen Sie an Baumwollfeldern vorbei und unternehmen einen kleinen Spaziergang. Es geht weiter in die Wüste Taklamakan hinein wo Sie eine kleine Wüstenwanderung unternehmen. Der weiche Sand macht es ziemlich anstrengend eine Düne zu erklimmen. Sie machen ein kleines Picknick und anschließend geht es zurück nach Aksu.

Nach einer langen Fahrt entlang der südlichen Ausläufer des Tian’shan Gebirges erreichen Sie Kaschgar, die uralte Handelsstadt an dem Knotenpunkt der nördlichen und südlichen Seidenstraße. Nach der Ankunft besuchen Sie die Altstadt von Kaschgar. Hier fühlt man sich in eine frühere Zeit zurückversetzt und bekommt das richtige Gefühl der Seidenstraße vergangener Tage.

Heute machen Sie einen Ausflug durch das Pamir-Gebirge zum Karakul-See. Genießen Sie nach der Hitze Ihrer Reise durch die Taklamakan-Wüste die Frische des Hochgebirges. Vor spektakulärer Kulisse liegt am Karakorum-Highway auf 3.600 m Höhe der tiefblaue Karakul-See. Ein echtes Highlight auf Ihrer Reise entlang der Seidenstraße! Der Muztag Ata, der "Vater aller Schneeberge" (7.546 m), beherrscht mit seinem markanten Gipfel und den leuchtenden Gletschern das Panorama. Westchina von seiner schönsten Seite! Am Ufer des Sees lagern seit alters her die Nomaden mit ihren Herden und Jurten. Anschließend geht die Reise wieder hinab in die Ebene zurück nach Kaschgar.

Das moderne Kaschgar hat ein weitgehend neues Antlitz, geprägt eher von Elektromotorrollern als von Eselskarren. Sie ist ein wichtiger Knotenpunkt auf der Seidenstraße für den Handel mit Zentralasien und vereint uigurische und han-chinesische Traditionen wie keine Zweite. Heute besuchen Sie Kaschgars Altstadt mit dem Viehmarkt und der Id-Kah-Moschee, der größten Moschee im westlichen China, sowie die Handwerkergasse mit ihren vielen kleinen Geschäften. Etwas außerhalb liegt das Abakh-Hoja-Mausoleum mit dem Grab der Duftenden Konkubine. Das Gebäude zeigt deutliche Einflüsse aus der indischen Architektur und ist somit ein Beispiel für den vielfältigen Kulturaustausch entlang der Seidenstraße. Anschließend verlassen Sie die Seidenstraße und fliegen nach Chengdu.

Heute werfen Sie noch mal einen Blick auf eine andere Facette Chinas. Chengdu hat nichts mit der klassischen Seidenstraße zu tun, liegt aber auf einer südlicheren Handelsroute nach Tibet, der Tee- und Pferdestraße. Zunächst führt es Sie zur Panda-Aufzuchtstation. Schauen Sie den großen Pandas in ihren angenehm natürlich gestalteten Gehegen beim Herumtollen, Schlafen und Herumkauen auf Bambus zu. Im Volkspark können Sie den Menschen mit Steckbriefen beobachten, die versuchen den richtigen Partner für Ihr Kind zu suchen. Der in Chengdu beliebten Teekultur kommen Sie in einem traditionellen Teehaus auf die Schliche. Anschließend schauen Sie sich die gemütliche Altstadt von Chengdu und das buddhistisch Wenshu-Kloster an. Sie lassen Ihre Reise bei einer lokalen Spezialität, dem Feuertopf, ausklingen. Am Abend geht es dann zum Flughafen. Sie fliegen von Chengdu direkt nach Deutschland. Flugzeit ca. 10,5 Stunden.

Am Vormittag kommen Sie wieder in Deutschland an.

Das angegebene Essen bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.