Tibet und die Seidenstraße

Von Peking aus fliegen Sie ein gutes Stück zurück gen Westen und landen in der spannenden Stadt Urumqi. Um einen besseren Überblick über die Stadt zu bekommen, besuchen Sie als erstes den „roten Berg”. Von dort haben Sie einen schönen Blick über die vier Millionen Einwohner Stadt.

Sie starten den Tag am Provinzmuseum mit seinen berühmten Mumien aus der Taklamakan Wüste. Zurück in die Gegenwart bringt Sie der anschließende Besuch des Basars von Urumqi bevor es weiter in die Oasensadt Turfan geht.

Über 50°C können die Flammenden Berge nahe der Stadt Turfan im Hochsommer heiß werden. Diese Hitze, die einzigartigen, flammenförmigen Erosionen entlang der Flanken und die rote Farbe der Erde gaben den Bergen ihren Namen. Bei einem Fotostopp können Sie ein paar schöne Erinnerungsbilder machen. In den Buddha-Grotten von Bezeklik kühlen Sie sich ab und bestaunen die Zeugnisse des reichhaltigen kulturellen Austauschs entlang der Seidenstraße. In der Ruinenstadt Gaochang stehen Sie in den Mauern einer seit Jahrhunderten verlassenen Stadt. Ruhig und wie ausgestorben liegt Gaochang in der Wüste, ist jedoch erstaunlich gut erhalten. Zum Abschluß des Tages besuchen Sie außerdem noch das berühmte Emin-Minarett mit seinen fantastischen Verzierungen und die Suleiman-Moschee.

Heute besuchen Sie als erstes die Ruinenstadt Jiaohe. Vor etwa 2.000 Jahren herrschte in Jiaohe reges treiben: Händler, spielende Kinder und Palastwachen liefen hier über Straßen, die noch heute klar und deutlich zu erkennen sind. Und auch Häuser, Plätze und Palästen sind in ihren Grundmauern und Ruinen noch heute erhalten. Wie genau werden Weintrauben in der Wüste angebaut? Diesem Geheimnis gehen Sie auf den Grund und besuchen das Bewässerungssystem von Karez. Anschließend fahren Sie mit dem Schnellzug (2.Klasse) nach Liuyuan und dann weiter nach Dunhuang. Auf dem Shazhou Markt können Sie nach Herzenslust Souvenirs shoppen.

Die Mogao Grotten zeigen mehr als viele andere Orte, wie wichtig die Seidenstraße für die Ausbreitung des Buddhismus gen Westen war. Im Lauf der Geschichte trieben hier entlang reisende Mönche hunderte Grotten in die Berge um darin Buddha-Statuen zu errichten und zu verehren. Hier finden Sie kühlen Schatten um sich vor der Hitze Westchinas zu schützen. Dunhuang ist aber auch noch für den Mondsichelsee und den singenden Sanddünen bekannt. Diese Oase - ein See inmitten der Wüste, umgeben von lebendigem, saftigen Grün - ist ein Ort wie aus 1001 Nacht entsprungen. Am Abend haben wir ein BBQ in den Sanddünen für Sie organisiert.

Am westlichen Ende der Großen Mauer wacht das mächtige Wüstenfort von Jiayuguan über das chinesische Reich. Noch heute ist dieses solide Bauwerk eine imposante Sehenswürdigkeit. Sie besuchen eine Grabanlage aus der Wei- & Jin-Zeit. Hier finden sich Gräber die zum Teil knapp 2.000 Jahr alt sind. Die Festung von Jiayuguan beeindruckt auch heute noch mit ihren 10 Meter hohen Mauern. Weiter geht es nach Zhangye.

Buddha-Statuen gibt es in China so einige, doch ist die liegende Buddha-Statue von Zhangye etwas ganz besonderes: In Zhangye stehen Sie dem größten liegenden Buddha von ganz China Auge in Auge gegenüber! Im Zhangye Danxia National-Geopark verstehen Sie, weshalb diese Gegend von den Chinesen Danxia (“Rote Wolken”) genannt wird. Die verschiedenen metallhaltigen Sedimente und Erdschichten haben ein in den verschiedensten Rottönen gemustertes Gebirge geschaffen, das insbesondere nach einem kurzen Regen wunderschön strahlt.

Am Vormittag haben Sie Freizeit. Nutzen Sie die Zeit, um den örtlichen Supermarkt nach Vorräten für die bevorstehende Zugfahrt zu durchstöbern. Am späten Vormittag geht es mit dem Schnellzug (2. Klasse) nach Xining. Dort steigen Sie in die Tibet-Bahn (1.Klasse, 4-Bett-Abteil) und fahren nach Lhasa (3.650m).

Auf den höchsten Schienen der Welt fahren Sie der tibetischen Hauptstadt entgegen und bestaunen die fantastischen Landschaften draußen. Weite Ebenen, schneebedeckte Gipfel, Flüsse, Seen und Yaks. Diese Elemente beherrschen die Landschaften Tibets. Am Abend erreichen Sie die Stadt Lhasa (3.650 m) und verlassen den Zug.

Die bedeutendsten buddhistischen Zentren Tibets finden sich in der Hauptstadt Lhasa. So besuchen Sie an diesem Tag den ehemaligen Regierungssitz des Dalai Lama, den Potala Palast und den belebten und von Mönchen täglich besuchte Jokhang Tempel. Bei einem Bummel über die Barkhor-Straße erleben Sie das tägliche Treiben auf Tibets Straßen und eine Spur des tibetischen Alltags.

Um Ihnen einen Einblick in das Leben tibetischer Mönche zu geben, besuchen Sie an diesem Tag zwei ganz verschiedene Klöster. Dabei bekommen Sie ein tieferes Verständnis des Alltags und des Lebens der Mönche. Beobachten Sie auch das rege Treiben im Drepung-Kloster und erleben Sie die Stille des Gebets im Sera-Kloster.

Von Lhasa fahren Sie nach Shigatse und halten zwischendurch am riesigen, hohen und oftmals glasklaren Yamdrok-See auf 4.440 m Höhe. Nach einem Spaziergang am See geht es weiter nach Gyantse, wo Sie das Pelkhor Chöde (Kloster) mit dem Kumbum Chörten (Stupa) besuchen. Anschließend reisen Sie weiter nach Shigatse auf 3.900 m Höhe.

An diesem Tag besuchen Sie das Tashilhunpo-Kloster in Shigatse. Hier findet sich der traditionelle Hauptsitz des Penchen Lama. Nach einem ausgedehnten Besuch des Klosters fahren Sie zurück nach Lhasa.

Den Vormittag können Sie nutzen, um noch mal auf eigene Faust durch Lhasa zu spazieren und die Atmosphäre aufzusaugen. Am Flughafen nehmen Sie am Nachmittag Abschied von Tibet und fliegen in wenigen Stunden in die südwestchinesische Provinz Sichuan. Sie erleben den starken Kontrast zwischen dem Dach der Welt und dem Reich der Mitte, können aber auch den starken Einfluss Tibets auf die Stadt erleben und werden ganz bestimmt tibetischen Mönchen begegnen.

Am Rand der Stadt gelegen hat Chinas süßestes Wahrzeichen ein Reservat gefunden. In der Panda-Aufzuchtstation besuchen Sie den schwarz-weißen Bären in einer artgerechten, grünen und bambusreichen Umgebung. Mit etwas Glück bekommen sie sogar frisch geborene Panda-Babys zu Gesicht. Am Nachmittag besuchen Sie das Sanxingdui-Museum, in dem Ausgrabungen der gleichnamigen Stadt ausgestellt werden. Die Fundstücke, die dort ausgestellt werden, sind teilweise der Zeit 12-11. Jahrhunderts v. Chr. eingeordnet worden.

Als erstes besuchen Sie heute den Wenshu-Tempel und die angrenzende Altstadt. Am Nachmittag besuchen Sie den Volkspark. Hier treffen sich die Einheimischen zum Karten spielen oder um Tai-Chi zu machen. Im Anschluß genießen Sie in einem typisch chinesischen Teehaus eine schöne Tasse Tee. Das flächenmäßig größte Gebäude, das Global Center, steht als nächstes auf Ihrem Plan, bevor Sie beim gemeinsamen Abschiedsessen Ihre Erlebnisse Revue passieren lassen. Mit dem Flugzeug starten Sie danach wieder Richtung Heimat.

Frühmorgens landen Sie in Frankfurt.

Das angegebene Frühstück bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.